Dr. iur. Julian Mausbach


Rechtsanwalt. Schwerpunkt und Tätigkeitsbereich:
Medizinstrafrecht auf Seiten der Leistungserbringer

Ein Schwabe würde Dr. Mausbach liebevoll als „Käpsele“ bezeichnen. Er hat die Begabung, Wissen aufzuziehen, wie ein Schwamm. Dies begann schon in der Schulzeit, die er als Jahrgangsbester beendete und setzte sich in seiner juristischen Karriere fort, in welcher er mit überdurchschnittlichen Prädikatsexamina (VB) und auch eine Dissertation mit Bestnote, seine hohe Affinität zur juristischen Lehre und Forschung zeigte. Wer nun denkt, dass er in Dr. Mausbach einen verkopften Jura-Theoretiker findet, der ist weit gefehlt. Jura ist sicherlich ein bestimmender Faktor in seinem Alltag, doch als Team dieser Kanzlei muss man nicht lange suchen, um auch bei ihm die außergewöhnlichen (unjuristischen)  Ambitionen zu finden. In den Sommermonaten kann es durchaus passieren, dass Dr. Mausbach ein wenig länger braucht, denn das ist die Zeit, in welcher er mit Vorliebe seinen guten alten „Bully“ bewegt, der den heutigen PS-Boliden Charme und Lebensfreude entgegensetzt. Gemeinsam mit seiner Frau und seinen beiden Kindern ist er häufig ein „Highlight“ auf dem ein oder anderen Campingplatz, wenn er das Vorzelt vor dem orangenen Gefährt aufspannt.

Seine Hobbys sind dagegen überhaupt nicht lahm oder antiquiert, sondern von Esprit und Geschwindigkeit gekennzeichnet. Kite-Surfen im Sommer und Skifahren im Winter zeigen die ambitioniert sportlichen Seiten unseres Denksportlers.

Beruflicher Werdegang:

1997 bis 2002

Studium der Rechtswissenschaften in Mannheim und Frankfurt a.M.


2002

Erstes juristisches Staatsexamen in Frankfurt a.M.


2002 bis 2004

Referendariat am OLG Frankfurt


2004

Zweites juristisches Staatsexamen

 

2005 bis 2010

Doktorat an der Universität Zürich


2010

Dissertation bei Frau Prof. Dr. iur. utr. Brigitte Tag zum Dr. iur. mit der ausgezeichneten Arbeit: „Die ärztliche Schweigepflicht im schweizerischen Strafvollzug aus strafrechtlicher Sicht.“


2010

Zulassung zur Rechtsanwaltschaft


seit 2010

Geschäftsführer des universitären Kompetenzzentrums Medizin – Ethik – Recht Helvetiae (MERH)


seit 2011

Programmkoordinator Doktoratsprogramm PhD Biomedical Ethics and Law (PhD BmEL)/Law Track


seit 2011

Administrator des vom Schweizerischen Nationalfonds geförderten ProDoc-Ausbildungsmoduls PhD Biomedical Ethics and Law (PhD BmEL)/Law Track


seit 2011

Geschäftsführer der Förderstiftung PhD BmEL / Law Track


seit 2012

Mitglied Advisory Board des SNF NFP 67 Forschungsprojektes "Decision-making capacity at the end-of-life and its assessment in Switzerland"


seit 2013

Mitherausgeber der Zeitschrift „Pflegerecht – Pflegewissenschaft“, Stämpfli Bern


seit 2013

ordentliches Mitglied des Kompetenzzentrums Medizin – Ethik – Recht Helvetiae
 



Wissenschaftliche Arbeit und Publikationen:
 
Dr. iur. Julian Mausbach forscht auf dem Gebiet des Medizinstrafrechts. Er hält Vorträge und Lehrveranstaltungen an diversen Universitäten im In- wie auch im Ausland. Seine Publikationen sind vielfältig:
 
Bücher/Monografien
Beiträge
Strafprozessrecht, Übungsbuch, gemeinsam mit StA Dr. Pajarola und StA Laube, Orell Füssli 2014.
 
Nanomedizin, Tag Brigitte / Mausbach Julian (Hrsg.), VDG Verlag Weimar, 2014 (im Druck).
 
Autopsie und Religion, Tag Brigitte / Mausbach Julian / Moch Holger (Hrsg.), VDG Weimar, 2013.
 
Die ärztliche Schweigepflicht im schweizerischen Strafvollzug aus strafrechtlicher Sicht, in: Zürcher Studien zum Strafrecht Band 55, Schulthess 2010, Dissertation (Prädikat: summa cum laude).
 
Forschung an verstorbenen Personen - Wertungswiderspruch und Einwilligungssubstitut, gemeinsam mit lic. iur. Mia Huber in Sonder-Iusletter Gesundheitsrecht, 18. August 2014
 
“Suicide-tourism – a Swiss phenomenon with impact on other countries”, gemeinsam mit Saskia Gauthier, Thomas Reisch, Bartsch Christine, Journal of Medical Ethics doi 10.1136/medethics-2014- 102091, 2014 (peer reviewed).
 
Vulnerabilität im Schweizerischen Humanforschungsgesetz - Darstellung, Analyse und Kritik am Beispiel experimenteller Einzelfallbehandlungen, Institut für Ethik in der Medizin Universität Köln, CERES, im Druck 2014.
 
Medizin und Recht: Therapieverzicht am Lebensende durch niedergelassene Ärzte, gemeinsam mit Prof. Dr. med. Dr. phil. Gerhard Rogler, UniversitätsSpital Zürich, in Praxis Schweizerische Rundschau für Medizin, 103 (1): 19-26; 2013, DOI 10.1024/1661- 8157/a001513.
 
Medizinische Zwangsmassnahmen im Freiheitsentzug am Beispiel der Zwangsmedikation – Rechts(grund)lage, in: bioethica forum 3/2012 Band: Medizin und Gefängnis (peer reviewed).
 
Fragen zum Suizid in Haft, in: Tag/Groß (Hrsg.), Tagungsband zum Symposium „Tod im Gefängnis“, Campus, 2012.
 
Assisted Suicide in Switzerland - Legal Aspects, in: „Hukuki Boyutuyla Ötanazi., Istanbul 2011“, Tagungsband zum Symposium „Yes or No to Euthanasia“, Istanbul 2010, Oniki Levha, 2011.
 
Zwangsernährung bei hungerstreikenden Inhaftierenden - Der Fall Rappaz, mit RA Skarupinski, in: MERkblatt, Ausgabe 3 vom 20.06.2011.
 
Die Strafbestimmungen des Humanforschungsgesetzes zum Umgang mit verstorbenen Personen, in Tag/Groβ (Hrsg.), Der Umgang mit der Leiche: Sektion und toter Körper in internationaler und interdisziplinärer Perspektive (Todesbilder. Studien zum gesellschaftlichen Umgang mit dem Tod),Campus 2010, S. 293 ff.
 
Schweigepflicht und Datenbekanntgabe im Schweizerischen TPG – Der Umgang mit Daten im Spiegel der erweiterten Zustimmungslösung, veröffentlicht in türkischer Sprache im September 2009, in: Festschrift für Prof. Dr. Brigitte Tag, Organ nakli ve Organ ticareti sucu, Yener Ünver (Hrsg.); Veröffentlichung in deutscher Sprache in: Schweizerische Zeitschrift für Gesundheitsrecht (RSDS/SZG 2010), S. 119 f.
 
Urteilsbesprechung Verwaltungsgericht Zürich Urteil VB.2012.00524 - Befreiung von der Arbeitspflicht im Strafvollzug aufgrund Erreichen des AHV Alters?, in: Pflegerecht 3/2013.
 
Rezension zu Härner/Waldmann (Hrsg.) Verwaltungsstrafrecht und sanktionierendes Verwaltungsrecht, in: Forum Poenale 5/2010, S. 327.
 
Medizin, Ethik und Recht an der Universität Zürich – Ein neuer Schwerpunkt entwickelt sich, mit Noëmi Schöni, in: Health Insurance Liability Law Journal, Monatsflash n. 1, 2010.
 
Die Kraft der Vorstellung, Placebo in der Medizin, gemeinsam mit Brigitte Tag, UZH News 27.04.2010.
 
Das Forschungsprojekt Intramurale Medizin – Überblick, in: Freilaw 02/09.